Gerade in der technischen Industrie werden weibliche Fach- und Führungskräfte händeringend gesucht. Das Familienunternehmen Gruber Folien wird nicht nur von zwei Frauen geleitet, sondern hat aktuell einen Frauenanteil von 75%. Wir sprechen mit der Geschäftsführerin Barbara Holz über ihr Erfolgskonzept und die starke Attraktivität des Unternehmens für Frauen.
10 Jahre Charta der Vielfalt heißt es in diesem Jahr. 10 Jahre schon besteht dieses Bekenntnis einer zunehmenden Zahl von Unternehmen zur Förderung der Diversität in der Arbeitswelt. Auch wir gehören zu den Unterzeichnern und leben aktiv die zugrunde liegenden Prinzipien.
Es ist wieder WM! Vom 7. Juni bis 7. Juli 2019 werden 24 Teams in neun Städten Frankreichs insgesamt 52 Spiele austragen. Hand auf’s Herz – haben Sie es gewusst? Der Frauenfußball hat in Deutschland so gut wie keine Plattform und obwohl die Nationalelf in der Vergangenheit sehr erfolgreich war, ist das öffentliche Interesse gering.
Schön wäre es! Doch die Realität sieht anders aus. Digitalisierung und Industrie 4.0 sind zwar die größten Veränderungsthemen der Gegenwart, doch weibliche Experten sind zu diesen Themen kaum sichtbar. In Talk-Shows, Fernseh-Dokumentationen, auf wichtigen Wirtschaftspodien oder in den Entwicklungsabteilungen großer Unternehmen – fast überall gilt: Oben ohne! Der Eindruck entsteht, die Zukunft wird ohne Frauen gemacht. Warum ist das so?
Dr. Marco Rauland hat als Chemiker in der pharmakologischen Forschung gearbeitet, danach als Marketingmanager und ist heute Consultant in der Pharma-Marktforschung. Er ist außerdem freier Wissenschaftsjournalist und hat bereits die Bücher „Chemie der Gefühle“ und „Warum verliebte Köche die Suppe versalzen“ veröffentlicht.
Neben vielen anderen Gedenktagen gibt es nun also auch einen, der die Vielfalt selbst zum Thema hat. Einen Diversity-Tag. Es ist der erste und wird sicherlich nicht der letzte sein. Deutschland feiert die Fülle und wir feiern mit. Dass es dabei nicht nur um berufliche Diversität bei den Geschlechtern geht, versteht sich beim Gedanken an die breite Skala von Lebenswelten fast von selbst.
