Onboarding Hacks für GründerInnen

Onboarding als Teamaufgabe - Kollegen und Kolleginnen im Gespräch

Tipps für einen erfolgreichen und nachhaltigen Onboarding-Prozess

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit dem Haufe-Verlag und enthält Produktempfehlungen.

Immer mehr Frauen gründen Start-ups und führen erfolgreich große Unternehmen. Für den Erfolg einer Firma spielen Mitarbeiter eine entscheidende Rolle. Umso wichtiger ist es für GründerInnen, ihre Mitarbeiter langfristig zu binden und für neue Arbeitnehmer einen optimalen Onboarding-Prozess zu gestalten, der es ihnen ermöglicht, sich zeitnah ins Unternehmen zu integrieren. Wir haben hier ein paar Tipps für erfolgreiches Onboarding zusammengestellt.

Ein Unternehmen definiert sich über die Menschen, die dort arbeiten

Ein auf Wachstum ausgerichtetes Unternehmen kommt nicht ohne Mitarbeiter aus. Der Bewerbermarkt macht die Rekrutierung passender Mitarbeiter jedoch immer schwieriger. Nach einer erfolgreichen Besetzung und Probezeit, möchte die Gründerin den neuen Mitarbeiter natürlich gern dauerhaft an das Unternehmen binden. Letztlich machen die Menschen den Unterschied aus und manifestieren Wettbewerbsvorteile

Rekrutierte Mitarbeiter halten

Arbeitnehmer sind ihren Arbeitgebern gegenüber heute wesentlich kritischer als noch zu Zeiten eines rückläufigen Arbeitsmarktes. 25 Prozent der neuen Mitarbeiter verlassen das Unternehmen bereits wieder im ersten Jahr. Gründe dafür sind oft unerfüllte Erwartungen oder ein anderes Jobangebot. Aber es ist auch das Ergebnis eines nicht optimalen Eingliederungsprozesses. Dem Unternehmen ist es nicht gelungen, die neuen Arbeitnehmer bei ihrem Start angemessen zu begleiten und Gedanken an einen erneuten Wechsel keine Chance zu geben.

Praxistipp: Onboarding als wichtiges Unternehmenswerkzeug

84 Prozent der Unternehmen stufen ihren Onboarding-Prozess als Schwachpunkt ein und sehen hier deutliches Potenzial für Verbesserungen. Gerade Gründerinnen, die sich vielleicht an frühere Arbeitsverhältnisse erinnern, in denen sie es schwer hatten, sich durchzusetzen, wissen, wie wichtig es ist, neuen Arbeitnehmern Wertschätzung zu vermitteln. Haufe hat eine Onboarding-Software entwickelt, mit deren Hilfe dieser Prozess professionell gesteuert werden kann. Im Wesentlichen geht es dabei um Information und Kommunikation. Teil der Software ist beispielsweise eine App, mit der die Mitarbeiter schon vor ihrem ersten Arbeitstag mit ihren neuen Kollegen in Kontakt treten können. Dies gibt ihnen schon in der Phase des Preboardings das Gefühl, Teil des Teams zu sein und wirkt sich positiv auf das Empfinden des neuen Mitarbeiters aus. Zusätzlich kann es sinnvoll sein, die neuen Kollegen zu firmeninternen Events, wie einem Sommerfest oder der Weihnachtsfeier einzuladen, sodass sich alle schon vor dem ersten Tag persönlich kennenlernen können. Sollen mehrere Mitarbeiter gleichzeitig starten, bietet es sich als Alternative an, ein extra Onboarding-Event zu organisieren.

Tipps aus der Praxis: Der Onboarding-Prozess Schritt für Schritt

  1. Der erste Eindruck – Wie überall ist auch für den neuen Mitarbeiter der erste Eindruck von großer Bedeutung. Dementsprechend sollte das Unternehmen dem ersten Kontakt mit dem Neuen am Arbeitsplatz besondere Aufmerksamkeit widmen. Hier sind Gründerinnen vielleicht sogar im Vorteil, weil sie mit weiblicher Intuition und Emotionalität etwaige Schwellen abbauen können.
  2. Onboarding benötigt Zeit – Der neue Mitarbeiter sollte die Zeit bekommen, die er braucht, um das Unternehmen kennenzulernen. Die Eingliederung in die Unternehmenskultur und die diversen Arbeitsprozesse muss behutsam erfolgen und es sollte auf die individuellen Befindlichkeiten Rücksicht genommen werden. Es ist durchaus möglich, dass sich so ein Eingliederungsprozess über Monate hinzieht. Diese Zeit zu investieren, lohnt sich, da der neue Arbeitnehmer erst dann seine Produktivität voll entfalten kann, wenn er voll im Unternehmen angekommen ist.
  3. Mentor als Ansprechpartner – Hilfreich ist es in jedem Fall, dem Neuen einen Mentor an die Seite zu stellen, der ihm für alle Fragen als Ansprechpartner zur Verfügung steht. Dieser Mentor kann auch für kurze Coaching-Sessions sorgen, in denen dem neuen Mitarbeiter Zusammenhänge, die auf Anhieb nicht zu verstehen sind, erläutert werden. Je mehr Information er bekommt und je angenehmer die Kommunikation verläuft, desto eher wird ein neuer Mitarbeiter willens und in der Lage sein, sich voll in das Unternehmen einzubringen
  4. Vertrauen in den neuen Mitarbeiter setzen – Es sollte keinesfalls unterschätzt werden, wie wichtig für den neuen Arbeitsnehmer Anerkennung am ungewohnten Arbeitsplatz ist. Deshalb sollte man ihm anfangs leicht zu bewältigende Arbeiten anvertrauen und sich für deren gute Erledigung ausdrücklich bedanken. Damit die neue Umgebung als Wohlfühlzone wahrgenommen wird, ist Anerkennung unverzichtbar. Eine gute Maßnahme ist es auch, während oder nach dem Onboarding ein Feedback von den neuen Mitarbeitern einzuholen. Das stärkt das Vertrauen und ist gleichzeitig für künftiges Onboarding aufschlussreich.

Weitere Informationen zum Thema Onboarding erhalten Sie auch direkt bei uns: [mask-mail]info@femalemanagers.de[/mask-mail]

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